Auftaktveranstaltung Tag X - Blackout in Kärnten

Markus Hudobnik, Herbert Saurugg, Daniel Fellner, Peter Kaiser, Martina Klementin, Christian Gamsler, Rudi Schober

Am Dienstag, dem 29. März fand im Rathaus Ferlach der Tour-Start für die Informationskampagne der Kärntner Landesregierung und des Zivilschutzverbandes Kärnten statt. 10 weitere Termine folgen.

Neben Landeshauptmann Peter Kaiser wurden Katastrophenschutzreferent LR Daniel Kaiser, Katastrophenschutzbeauftragter Markus Hudobnik, Vizebürgermeister und stellvertretender Katastrophenschutzbeauftragter des Landes Christian Gamsler, Zivilschutzverbandspräsident Rudi Schober und Blackout-Experte Herbert Saurugg von der Moderatorin Martina Klementin zu der Thematik befragt. 

Alle Experten sind sich einig: Die Frage ist nicht ob, sondern wann es in Europa zu einem Blackout (großflächigen Stromausfall) kommt. Seit 2009 beschäftigt sich das Land Kärnten und zahlreiche Einsatzorganisationen mit einem möglichen Blackout. Auch die Gemeinden bereiten sich vor. So hat die Stadtgemeinde Ferlach ein mobiles Notstromaggregat für das Rathaus Ferlach angeschafft, um im Ernstfall im Rathaus einen sogenannten Leuchtturm  - eine zentrale Anlaufstelle im Katastrophenfall - einzurichten.

Diese Informationsveranstaltung soll nicht Panik machen, aber die Bürger sollen informiert werden und auf einen möglichen Blackout vorbereitet sein, betont Landeshauptmann Kaiser. Jeder sollte in der Lage sein, sich zwei Wochen selbst zu versorgen. Dazu gibt es von Seiten des Zivilschutzverbandes Kärnten die Empfehlung seinen Haushalt krisensicher zu machen. Dazu gehört unter anderem haltbare Lebensmittel, Wasser, eine stromlose Kochgelegenheit, ein batteriebetriebenes Radio sowie lebenswichtige Medikamente, die man vorrätig haben sollte. Tipps gibt der Zivilschutzverband auf seiner Homepage: http://www.siz.cc/ferlach/aktuelles

Wer noch mehr über das Thema Blackout wissen möchte, findet  alle Informationen auf https://blackout-kaernten.at/

31.03.2022